Minimalismus ist perfekt für Familien. Es mag mit Kindern im Schlepptau zwar länger dauern bis man ordentlich ausgemistet und die Prioritäten in seinem Leben auf den Prüfstand gestellt hat, aber es lohnt sich. Auf dem Weg dahin habe ich jedoch einige Fehler gemacht, die ich mit dir teilen möchte, damit du sie vermeiden kannst.
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1. Du vergisst, dass eure Beziehung zueinander das Wertvollste ist
Du möchtest unbedingt dein Leben vereinfachen und euer Zuhause ausmisten. Minimalismus kann dir und deiner Familie helfen, bewusster, gesünder und zufriedener zu leben. Darum möchtest du, dass die Veränderung jetzt gleich und zu einhundert Prozent passiert. Darum verlangst du von deinen Kindern, dass sie unbedingt sofort und voll und ganz mitziehen sollen, egal ob es ihnen schwerfällt oder nicht.
Anstatt extrem frustriert darüber zu sein, dass nicht alle Familienmitglieder hinter deinem Vorhaben stehen, sei dankbar für deine Kinder und eure Beziehung zueinander und mach dir klar, dass nörgeln, drängeln und zwingen nicht funktioniert. Konzentriere sich stattdessen auf deine eigenen Dinge und zeige deiner Familie die Vorteile, die das Leben mit weniger unnützem Zeug mit sich bringt. Sei versichert: deine Freude über die Erleichterung, die du erfährst, wird ansteckend sein.
2. Du drängst deine Kinder zu sehr, Ihre Sachen auszumisten
Anstatt deine Kinder zu sehr zu drängen, sprich mit ihnen darüber, was du dir von der Vereinfachung eures Lebens erhoffst. Sprich mehr über die Vorteile, wie mehr Freizeit, die ihr gemeinsam verbringen könnt, und weniger über die Aufgaben, wie das Ausmisten an sich. Was begeistert dich an der Vortstellung mit weniger Zeug zu leben? Teile deine Visionen und Träume mit deinen Kindern. Lass es ein Abenteuer sein, zu dem ihr euch als Familie gemeinsam aufmacht.
3. Du machst es deinen Kindern zu schwer
Anstatt deinen Kindern einfach zu erzählen, ihr unnötiges Zeug wegzugeben und einfacher zu leben, biete ihnen konkrete Möglichkeiten an, es einmal auszuprobieren. Ermögliche ihnen zum Beispiel, ein paar ausgediente Spielsachen auf dem Flohmarkt zu verkaufen, oder hilf ihnen, die Sachen online zu verkaufen und lasse sie das Geld behalten.
4. Du erzählst ihnen etwas vom "einfachen Leben", mit dem sie nichts anfangen können
Erzähle deinen Kindern nicht, dass ihr euer Gerümpel rauswerft, um weniger Stress und mehr Ordnung zu haben. Erzähle ihnen stattdessen, was das ganz konkret bedeuten kann, z.B. mehr Zeit um gemeinsam zu spielen, mehr Geld für gemeinsame Ausflüge, weniger Zeit, die ihr mit Aufräumen verbringen müsst.
5. Du konzentrierst dich zu sehr auf dein Ziel
Vergiss nicht, den Prozess zu genießen. Der Weg zu einem einfacheren Leben ist eine Reise. Nutzt die bereits gewonne Zeit und den bereits gewonnen Raum gemeinsam. Feiert auch kleine Erfolge zusammen und kommt Stück für Stück eurem Ziel näher.
6. Du vergleichst dich zu sehr mit anderen
Minimalismus sieht für jeden anders aus. Das hier ist kein Wettbewerb. Vergleiche machen dir nur deine Zuversicht und Motivation kaputt. Das ist deine eigene Reise, deine Familie und dein Leben. Es gibt nicht den einen Weg für alle. Gehe deinen eigenen Weg.
7. Du willst alles sofort und auf einmal verändern
Dein Leben, so wie es heute ist, kam nicht über Nacht zustande und du wirst dir nicht ein komplett neues Leben über Nacht erschaffen können. Wenn du versuchst, die Veränderung übers Knie zu brechen, sorgt das eher für mehr anstatt weniger Stress. Langsame und stetige Veränderung ist nachhaltiger. Das gibt deinen Kindern auch einfach mehr Zeit sich daran zu gewöhnen.
8. Du lässt der Veränderung nicht genug Zeit
Miste einen Bereich nach dem anderen aus. Mache eine Änderung eures Zeitplanes nach der anderen. Wenn sich das gesetzt hat und gut anfühlt, mache weiter mit dem nächsten Bereich. Lasse dir und deiner Famiie genug Zeit, sich an das neue "normal" zu gewöhnen und die Vorteile eures neuen Lebensstils zu erleben.
Dein Familienleben zu vereinfachen kann eine große Herausforderung sein. Nicht nur für dich, sondern auch für deine Kinder. Zeige bei jedem Schritt dir und deiner Familie gegenüber Liebe, Geduld und Nachsicht.
Denk daran: es geht nicht um die Dinge, es geht um deine Familie.
Welche Fehler hast du auf deinem Weg zu einem einfacheren Familienleben begangen?
Lebe einfach gut!
Nicole
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