Wie oft gehst du bei dir Zuhause an Dingen vorbei, die sich irgendwo stapeln, schaust sie an und gehst trotzdem tatenlos daran vorüber? Obwohl du all den Kram siehst, der im Haus verteilt herumliegt, vergeht Tag für Tag, aber du tust nichts dagegen. Warum?

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​Was bringt dich dazu an dem Durcheinander vorbeizugehen obwohl es doch direkt vor deiner Nase liegt? Natürlich weißt du, dass das Problem sich nicht von selbst lösen wird, aber du scheinst dennoch darauf zu warten, dass es sich in Luft auflöst.

Einer der Hauptgründe, warum wir Dinge nicht tun, ist, dass wir die Aufgabe als unangenehm empfinden. Unbewusst sagen wir uns selbst: „Ich will das jetzt nicht machen, weil (Ausrede xyz).“ Die Ausrede benutzen wir, um uns selbst erlauben zu können, eine anstehende Aufgabe zu ignorieren und einfach weiterzumachen, als ob wir gar nichts bemerkt hätten.

Wir stellen uns also die Aufgabe als so unangenehm vor, dass wir es vermeiden sie zu erledigen so lange es irgendwie geht. Stattdessen tun wir etwas anderes, auf das wir im Moment mehr Lust haben – wir schieben auf.

Dabei ist es jedoch so, dass in der Vorstellung die Aufgabe meist viel länger dauert und viel anstrengender ist, als in Wirklichkeit. Du hast beispielsweise wirklich keine Lust den Stapel Post durchzusehen. Du stellst dir das als so unangenehm vor, dass du eher noch etwas anderes tun würdest, was du eigentlich nicht ausstehen kannst. Weil du nun grade absolut nicht deine Post durchsehen möchtest, tust du etwas anderes, was dir mehr Spaß macht, fernsehen zum Beispiel. Aber während du fern siehst denkst du immer wieder an die Aufgabe, die du eigentlich erledigen solltest. Sie spukt die ganze Zeit in deinem Kopf herum und dein schlechtes Gewissen drückt dich. Du kannst dich also nicht wirklich entspannen, weil du genau weißt, dass du jetzt eigentlich etwas anderes tun solltest.

Wenn du eine Aufgabe also nicht erledigst, obwohl du weißt, dass es besser wäre das zu tun, wirst du den Schuldgefühlen nicht entkommen. Außerdem bringst du dich um das gute Gefühl, dass entsteht, wenn du eine Aufgabe in Angriff genommen und erfolgreich abgeschlossen hast.


Drückst du dich auch vor dem aufräumen?


Welche Ausreden benutzt du, um unangenehme Aufgaben zu vermeiden? Da wir alle unterschiedlich ticken, werden deine Ausreden sich von meinen oder denen deiner Familienmitglieder unterscheiden.  

Es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, welche Ausreden du benutzt. Es ist außerdem wichtig, herauszufinden, was dich dazu bringt, Dinge in Angriff zu nehmen und produktiv zu sein. 

Am besten kommst du deinen Ausreden auf die Schliche, wenn du dich sozusagen selbst auf frischer Tat ertappst. Wenn du das nächste Mal beispielsweise den Stapel Post auf der Küchentheke liegen siehst und trotzdem wieder mal daran vorbei gehst ohne ihn zu bearbeiten, halte mal inne und frage dich selbst, warum du dich jetzt nicht darum gekümmert hast. Sich der eigenen Ausreden bewusst zu werden ist schon ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung.

Hier ist meine gesammelte Liste der Ausreden, die gerne benutzt werden, wenn es darum geht nicht aufzuräumen oder andere Aufgaben im Haushalt nicht erledigen zu müssen:

  • Ich will das jetzt nicht wegräumen, es ist zu umständlich.
  • Ich weiß nicht, wo das hin gehört und es stört ja eigentlich auch nicht, da, wo es jetzt ist. Darum lasse ich das jetzt einfach so.
  • Ich weiß nicht, was ich damit machen soll, also lasse ich es einfach da liegen.
  • Ich kann das jetzt nicht machen, weil ich die Hände voll habe.
  • Ich bin zu beschäftigt und habe keine Zeit.
  • Da wird sich schon jemand anderes drum kümmern.
  • Es wird eh niemand zu schätzen wissen, wenn ich das jetzt mache. Warum sollte ich mit die Mühe machen?
  • Ich werde mich schon noch darum kümmern, aber nicht jetzt.
  • Ich bin jetzt nicht in Stimmung.
  • Ich habe grade das Baby auf dem Arm und kann nichts anderes machen.
  • Ich würde lieber was machen, was Spaß macht.
  • Ich will das jetzt nicht aufräumen. Es ist zu kalt.
  • Ich will das jetzt nicht aufräumen. Es ist zu heiß.
  • Es ist zu schwierig das wegzuräumen. Ich lasse es einfach da.
  • Es ist zu schwer für mich.
  • Ich bin müde und fühle mich nicht gut.
  • Ich will das nicht anfassen, es ist schmutzig.
  • Ich mache das später.
  • Ich warte noch auf die perfekten Umstände.
  • Ich mache das, wenn es mir besser geht. Im Moment fühle ich mich nicht wohl.
  • Warum sollte ich mir die Mühe machen? Die Kinder werden es sowieso wieder hervorziehen.
  • Ich werde das aufräumen, wenn ich das ganze Haus organisiere.
  • Es wird zu lange dauern, das zu tun.
  • Irgendwann brauche ich es doch wieder. Dann kann ich es ebenso gut da liegen lassen.

Denk dran, das sind die Ausreden, die wir uns unbewusst immer wieder erzählen, wenn wir an der Unordnung vorbeigehen und einfach weitermachen, als hätten wir nichts gesehen. Meist bemerken wir das nicht einmal. Erst, wenn wir uns dessen bewusst werden, können wir unser Verhalten ändern.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Gründe, die dich dazu bringen, Sachen in Angriff zu nehmen, aufzuräumen und Aufgaben zu erledigen. Hier ist meine Liste dieser Gründe:

  • Ich brauche den Gegenstand.
  • Meine Freundin/Nachbarin/Schwiegermutter kommt gleich vorbei. Ich räume besser schnell auf.
  • Jetzt, wo ich ein Ding aufgeräumt habe, räume ich doch grade den Rest auch noch weg.
  • Ich bin eben über das dumme Ding gestolpert und habe mir wehgetan. Das möchte ich nicht nochmal. Also bringe ich es jetzt an einen sichereren Platz.
  • Hier drin kann ich ja nicht mal laufen, der Stapel hier muss weg.
  • Ich mache das jetzt lieber, weil ich die Konsequenzen nicht tragen will.
  • Ich erledige das jetzt lieber, damit ich niemanden enttäusche.
  • Ich kann so nicht leben. Ich organisiere den Bereich jetzt endlich.
  • Ich habe vergessen es aufzuräumen und jetzt geht es kaputt. Ich räume das jetzt besser auf.
  • Ich möchte nicht, dass die Kinder das sehen, also räume ich es schnell weg.
  • Ich räume jetzt lieber schnell auf. Dafür werde ich mir morgen selbst dankbar sein.
  • Ich räume das jetzt lieber schnell auf, bevor mein Mann/meine Frau sauer wird.
  • Ich muss das jetzt machen, sonst wird es mich zu viel Geld kosten.
  • Es wird wohl niemand anders tun, also mache ich es jetzt schnell.
  • Das Ding war teuer, ich passe lieber gut darauf auf.
  • Das ist total peinlich. Ich kümmere mich lieber gleich darum.
  • Wenn jemand jetzt mein Haus sehen würde, müsste ich im Erdboden versinken. Ich schaffe lieber so schnell wie möglich Ordnung.

Das sind also die Gründe, die uns dazu bringen Dinge aufzuräumen oder Aufgaben anzugehen. Was bringt dich dazu Dinge zu erledigen? Nur, wenn du dir dessen bewusst bist, kannst du dein Verhalten ändern.

Sobald du das nächste Mal bemerkst, dass du eine Ausrede benutzt, um etwas nicht erledigen zu müssen, ändere die Ausrede in einen Grund, warum du die Aufgabe gleich erledigen solltest.

Zum Beispiel, anstatt dir selbst zu sagen: „ Ich warte, bis jemand anderes das erledigt.“, gib dir einen guten Grund, warum du es tun solltest. Beispielsweise: „Ich werde mich besser fühlen, wenn ich das erledigt habe.“.

Du wirst staunen, wie gut das funktioniert. Bleib am Ball und die ersten Erfolge werden nicht lange auf sich warten lassen. Hab aber auch Geduld mit dir selber. So eine Verhaltensänderung passiert nicht von heute auf morgen. Die ersten Erfolge, werden dich aber bestimmt motvivieren, weiter dranzubleiben.

Kommen dir die aufgelisteten Ausreden bekannt vor, wenn es ums aufräumen geht? Wie gehst du bisher ​damit um?

Liebe Grüße,

Nicole

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Dein Ordnungscoach, Nicole


Heute helfe ich als Ordnungscoach tausenden Müttern, die von ihrem Alltag überfordert sind. Doch noch vor ein paar Jahren dachte, ich sei die einzige Mama auf der Welt, die es einfach nicht auf die Reihe kriegt, die ihr Mamasein nicht genießen kann.

Umgeben von Stapeln an schmutzigem Geschirr und endlosen Wäschebergen war ich nur damit beschäftigt permanent Spielzeug, Schuhe, Jacken, Bücher und Sonstiges aufzuräumen.

Bis ich mich selbst von Chaos und Überforderung befreit habe. Ich weiß darum ganz genau, wie es sich anfühlt, wenn man es einfach nicht schafft, ordentlich zu sein. Genau mit dieser Erfahrung und diesem tiefen Verständnis kann ich mich sehr gut in dich einfühlen, dich da abholen, wo du stehst und genau an den richtigen Stellen ansetzen um dich zu einem entspannten Familienalltag zu begleiten. Das Wichtigste für mich? Dein Erfolg!

Ich freue mich so, dass du hier bist.  Und ich bin bereit, dir zu zeigen, wie du raus aus dem Aufräumstress und rein in deinen entspannten Familienalltag kommst.

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